Mittwoch, September 26, 2007

PFO-Verschluss

Moin,

zum zweiten Teil meines täglichen Berichtes über Krankenhausarbeit im Herzkatheterlabor. Heute gab es die erste Schließung eines Loches im Herzen. Das sogenannte Foramen Ovale am Herzen schließt sich selten nicht. Und diesen Patienten kann es später geschehen, dass sie Thromben, also Blutgerinnsel, quer durch den Körper schießen, welche zu Schlaganfällen führen können. Und um dieses zu verhindern musste bisher in einem aufwändigen Verfahren das Herz eröffnet und das Foramen Ovale verschlossen werden. Mittlerweile gibt es den sogenannten PFO-Verschluss - sieht aus wie ein doppelter kleiner Regenschirm, etwa so groß wie ein Daumennagel - der mittels eines Katheters bis zur Implantatiosstelle vorgeschoben wird und dann dort an Ort und Stelle eingesetzt wird.

Prima, die Kardiologie des Augusta-Krankenhauses ist die erste Fachabteilung in Düsseldorf, die das durchführt. Und in Deutschland machen es angeblich auch noch nicht so viele.

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